Jedes spannende Teamcoaching braucht die passenden Übungen. Am besten sind jene geeignet, die sowohl das Teambuilding fördern, als auch relevante Ergebnisse produzieren. Im Teamcoaching kann dabei aus einer Vielzahl von Übungen ausgewählt werden. Bei exego sind die in der Praxis verwendeten Übungen auch immer von den individuellen Kundenbedürfnissen abhängig. Es folgt ein Überblick zu 4 interessanten Übungen für das nächste Teamcoaching:
• Solution Circle
• Team-Aufstellung
• Team-Uhr nach Tuckman
• Walt-Disney-Methode
Solution Circle
Der Solution Circle ist eine Methodik, die sich durch ihre starke Lösungsorientierung auszeichnet. So liegt der Fokus nicht auf der Problemanalyse, sondern auf der gemeinsamen Erarbeitung und Implementierung von Lösungen für bestimmte Aufgaben. Die Teilnehmer sollen dabei Verantwortung für die Lösung und deren Umsetzbarkeit übernehmen. Von Ideenfindung bis zur Umsetzung sind die einzelnen Teilnehmer an jedem Schritt der Problemlösung beteiligt. Durch das gemeinsame kreative Arbeiten an einer Aufgabe soll der Zusammenhalt innerhalb des Teams gestärkt werden. Die Zusammenarbeit stärkt das Gemeinschaftsgefühl, woraus eine höhere Motivation und mehr Engagement resultieren. Dementsprechend eignet sich die Übung ausgezeichnet für das Teambuilding. (Hier gibt es mehr Tipps für spannende Teamcoachings!)
Team-Aufstellung
Bei der Übung Team-Aufstellung soll eine Gruppe ihre interne Dynamik reflektieren und sichtbar machen. Die Mitglieder des Teams stellen sich physisch im Raum auf, um ihre Position und Rolle in der Gruppe darzustellen. Dabei werden auch die Stärken und Schwächen des Teams erkennbar. Der Coach beobachtet und gibt Feedback, um das Team zu stärken und zu verbessern. Durch gezielte Fragen und Anweisungen sollen neben der Analyse des Status quo auch Lösungsvorschläge vorangetrieben werden. Somit handelt es sich um eine nachhaltige Teambuildingmaßnahme mit der gleichzeitig wichtige Ergebnisse erzielt werden können.
Team-Uhr nach Tuckman
Ein weiterer Ansatz für das Teamcoaching ist die Team-Uhr, die vom amerikanischen Psychologen Bruce Tuckman entwickelt wurde. Demnach durchläuft eine Gruppe fünf Phasen, die zu einer effektiven Zusammenarbeit führen. Jede Phase ist dabei von einem anderen Entwicklungsschritt geprägt. Die fünf Phasen lauten: Forming, Storming, Norming, Performing und Adjourning.
In der Forming-Phase sind Status, Führungspositionen und Rollenverteilung noch nicht gegeben. Dementsprechend prägen Vorsicht und Höflichkeit das Auftreten einzelner Teammitglieder.
Während der Storming-Phase, auch Konfliktphase genannt, sollen sich die Teilnehmer über Einfluss und Rollenverteilung einigen. Dabei sind oft Streitigkeiten zu beobachten. Diese sollen aber bewusst ausgetragen werden, um bestehende Gruppendynamiken verstehen und benennen zu können. So sollen klare Strukturen entstehen.
In der Norming-Phase (Organisationsphase) sollen klare Strukturen gebildet werden. Diese sollen anhand gemeinsamer Vorstellungen entwickelt werden. Die Mitglieder arbeiten gemeinschaftlich an zielgerichteter Kommunikation und Konfliktlösung.
Innerhalb der Performing-, oder Leistungsphase sollen Ergebnisse erzielt werden. Das Team soll zusammenarbeiten, Vertrauen, Effizienz und Kooperation gestärkt werden.
Im letzten Abschnitt, dem Adjourning (Auflösungsphase) ist Zeit für Reflektion. Nach dem Erledigen der Aufgaben wird das Team aufgelöst. Gruppendynamik und erreichte Ziele sollen kritisch hinterfragt und eingeordnet werden. Positive Ereignisse sollten dabei betont werden.
Die Team-Uhr erleichtert die Analyse des aktuell vorhandenen Entwicklungsstandes der Gruppe. Basierend darauf können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Gruppe auf die nächste Entwicklungsstufe zu bringen.
Walt-Disney-Methode
Bei der Kreativitätstechnik „Walt-Disney-Methode“ sollen die Teilnehmer einen Sachverhalt aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Der Methode zufolge ist für die Problemlösung die Einnahme drei verschiedener Blickwinkel am besten geeignet ist. Verschiedene Gruppenmitglieder schlüpfen in die Rollen des Träumers, des Realisten und des Kritikers. Während ein Träumer Ideen aus einem subjektiven und enthusiastischen Standpunkt äußern soll, übernimmt der Realist eine pragmatisch-praktische Perspektive. Der Kritiker soll die Ideen auf ihre Umsetzbarkeit prüfen und bei der Bewertung konstruktiv argumentieren. Ziel ist die Erarbeitung kreativer, realistischer und innovativer Lösungen. Da die Zusammenarbeit im Prozess darüber hinaus das Gruppengefüge stärken soll, eignet sie sich optimal als Teambuildingmaßnahme.
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